Mathis Orgelbau Heute

Am 1. April 2016 übernahmen die langjährigen Mitarbeiter Franz Xaver Höller und Hubert Stucki die Mathis Orgelbau AG, sowie deren Geschäftsführung. Heute verkörpert die Orgelbauwerkstätte Instrumentenbau, Unterhalt und Pflege von Orgel auf höchstem Niveau. Traditionelle Handwerkskunst in Verbindung mit Innovation in Produktion und Ausführungstechniken setzen so neue Richtlinien im Orgelbau.

Seit 2019 ist die Mathis Orgelbau AG auch unter einem neuen Standort für Ihre Orgelmanufaktur zu finden. So hat sich die neue Geschäftsleitung entschlossen, in Luchsingen ein eigenes Firmengebäude zu errichten. 

 

Bild 1.7 Geschichte

Erfolgsgeschichte Orgelbau

In den vergangenen sechzig Jahren durfte Mathis Orgelbau weltweit über 400 neue Instrumente erbauen und historisch wertvolle Orgeln aus verschiedenen Epochen restaurieren.


Hier ein kleiner Auszug von bekannten Orgeln:

CH - Basel, Münster IV-P/78 
CH - Einsiedeln IV-P/62; II-P/34; II-P/13; I-P/4
CH - Wil, Stadtkirche St. Nikolaus III-P/45 
CH - Goldach, Pfarrkirche St. Mauritius III-P/44
CH - Bern, Dreifaltigkeitsbasilika III-P/41 
CH - Näfels, Pfarrkirche St. Hilarius III-P/39

LI - Schaan, Pfarrkirche St. Laurentius III-P/36

DE - Görlitz, St. Peter und Paul Sonnenorgel IV-P/88
DE - Neumarkt i.d. Oberpfalz, Stadtkirche St. Johannes III-P/43
DE - Eichstätt, Schutzengelkirche III-P/40
DE - Essen-Rüttenscheid, St. Ludgerus     III-P/39
DE - Ingolstadt, Franziskanerkirche III-P/35

AT - Mariazell, Wallfahrtskirche St. Michael III-P/54; II-P/29
AT - Wien, Schottenabtei III-P/49; II-P/20
AT - Feldbach, Stadtpfarrkirche St. Leonhard III-P/46 

IT - Brunico, Chiesa parrocchiale Sta. Maria Assunta III-P/38    

VA - Vatikan, Sixtinische Kapelle II-P/14
VA - Vatikan, St. Martin II-P/12
 
JP - Tokyo, Aoyama Gakuin III-P/39

TW - Taipei, TTC Presbyterian Church III-P/33

PT - Lissabon, Santa Maria de Belém II-P/18

CZ - Brno, Jesuitenkirche III-P/48

Bild 1.3 Geschichte
Bild 1.4 Geschichte
Bild 1.5 Geschichte
Bild 1.6 Geschichte

Geschichte

Wie alles begann
Im Jahre 1960 begann in Näfels im ehemaligen Ökonomiegebäude des Letzhofes die Erfolgsgeschichte der Mathis Orgelbau AG. Manfred Mathis gründete dort eine Orgelbaufirma. Schnell erarbeitet sich hier die Firma einen bekannten Ruf und wurde mit prestigeträchtigen Orgeln beauftragt.  1977 wurde die bis dahin als Kommanditgesellschaft organisierte Orgelbau M. Mathis & Co. in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1996 wurde die Firmenleitung an einen seiner Söhne, Hermann Mathis, übergeben.

 

Manfred Mathis

1927 in Näfels geboren - absolvierte er eine Schreinerlehre, bevor er ab 1945 in Genf bei Gustave Tschanun sowie dessen Nachfolger Rudolf Ziegler zum Orgelbauer ausgebildet wurde. 1949 legte er die Gesellenprüfung ab und verbrachte anschliessend in Frankreich einen mehrmonatigen Studienaufenthalt in einigen Orgelbaubetrieben, bevor er in die Schweiz zurückkehrte und hier intensiv mit den französischen Intonateuren Maurice Hurbein und Paul Beurtin zusammenarbeitete. Beide Meister waren einst in den berühmten Werkstätten Cavaillé-Coll/Mutin in Paris bzw. Merklin in Lyon beschäftigt und hatten nach dem Erlöschen dieser Firmen in der Schweiz ein neues Tätigkeitsfeld gefunden. Manfred Mathis lernte bei ihnen aus erster Hand die Intonation französisch-romantischer Zungen-, Streicher- und Flötenstimmen.