Zürich CH, Privat (Portativ)

Mathis 2004, I/1

Die kleinste Orgel, die je in unserer Werkstatt konzipiert wurde, besteht aus erstklassigem naturgetrockneten Birnbaumholz für die Aussenteile sowie aus feinjährigem einheimischem Lindenholz im Inneren. Die Manualklaviatur mit 30 Tasten ( f° g° a° - c’’’ ) ist in Linde gearbeitet: die Untertasten sind mit Buchsbaum (goldbraun) belegt und die Obertasten aus Zwetschgenholz (rotbraun) gefertigt. Eine Transponiervorrichtung erlaubt den Wechsel um 1 Ton von 466,16 Hz zu 440,00 Hz, wobei die Taste f° bei der Klaviaturverschiebung nach unten arretiert ist. Das Werk besitzt 2 klingende Register (Copel 8’ aus Ahornholz sowie Principal 4’ aus 87-% Zinn), von denen aus Gründen des Gewichts sowie der Dimensionen des Portativs immer nur eines von beiden spielbar ist (Wechselstock). Die Windversorgung wurde so konzipiert, dass das Portativ in historischer Manier mittels Faltenbalg zum Klingen gebracht werden kann, doch ist es auch möglich, das Instrument auf den Windkanal eines in einem separaten kleinen Motorenkasten eingebauten 1-Phasen-Ventilators aufzusetzen und so mit Spielwind zu versorgen.

 

2 Wechselstö cellpadding:

Manual  Principal 4’

Manual  Copel 8’

 

Zürich CH, Privat (Portativ)